Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus hat im Schuljahr 2017/18 die Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ ins Leben gerufen. Die Thematik des sexuellen Missbrauchs sowie die Präventions- und Interventionsmöglichkeiten, die im Bereich der Schule bestehen, bleiben seither eine vorrangige Aufgabe, der sich alle an Erziehung von Kindern und Jugendlichen Beteiligten stellen. Deshalb sind alle bayerischen Schulen aufgefordert, sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen und ein geeignetes Schutzkonzept für die Schule zu entwickeln.
Was ist ein Schutzkonzept?
Das Schutzkonzept ist ein Konzept, dass von einem Team der Schule erarbeitet wurde, um die Schule zu einem geschützten Raum gegen sexuelle Gewalt zu machen. Außerdem soll die Schule ein Kompetenzort sein, in dem Signale von betroffenen Jungen und Mädchen wahrgenommen werden und im Verdachtsfall fachlich korrekt gehandelt wird.
Was gehört zu einem Schutzkonzept?
Teil I Das Präventionsteam
Teil II Leitbild zum Kinderschutz in der Satzung
Teil III Verhaltenskodex für Lehrer und Lehrerinnen, sowie Schüler/innen
Teil IV Kooperation mit Fachstellen
Tei IX Präventive Angebote für Kinder, Jugendliche und Eltern
Teil X Sexualpädagogisches Konzept
Teil XII Krisen- und Handlungsleitfäden bei Verdachtsfall
Warum brauchen wir ein Schutzkonzept an unserer Schule?
Schulische Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt sind ein Qualitätsmerkmal für gelebten Kinderschutz.
Sie helfen,Schülerinnen und Schülern zu signalisieren, dass